Jetzt installieren wir uns noch die DNS-Features, damit wir die DNS-Einstellungen auch alle
bearbeiten können.
> Install-WindowsFeature DNS |
Jetzt kann es nach der Installation gut sein, dass hier als DNS-Server die IPv6 Loopback
Adresse ::1 angezeigt wird. Die ist vergleichbar mit der IPv4 Adresse: 127.0.0.1.
Bevor wir also uns eine eigen IP-Adresse für den DNS verteilen, lösche ich erst einmal alle
Einträge um auf Nummer sicher zu gehen:
> Set-DnsClientServerAddress -InterfaceIndex 3 -ResetServerAddresses |
Da der Server als DNS-Server fungiert, vergebe ich diesem auch die vorher festgelegten
IP-Adrese 192.168.43.150. Da ich schon weiß, das ich einen Backup-Domänen Controller
installiere, so gebe ich als zweit-DNS-Adresse auch gleich mit: 192.168.43.160.
Dieser kann natürlich weggelassen werden, falls man diesen nicht benötigt.
> Set-DnsClientServerAddress -InterfaceIndex 3 `
-ServerAddresses ("192.168.43.150", "192.168.43.160") |
Ich könnte jetzt alle Dienste manuell neu starten, aber ich starte einfach einmal neu.
Zeit auflösen / PDC-Emulator.
Da ich später noch einen Backup-Domain-Controller installiere, sollte die Zeit immer korrekt
sein. Generell mache ich diesen Schritt immer, da dieser sehr wichtig ist, das alle Geräte
immer die selbe Zeit haben sollten.
Hier mal wichtig, da man meistens in der produktiven Umgebung andere Firewall-Lösungen
hat, den UDP Port 123 frei zu geben. In der Windows Firewall ist das in der Regel nicht
nötig. Sollte es doch Probleme geben, dann mal hier die beiden Befehle zum freigeben:
> New-NetFirewallRule -DisplayName "Zeitserver Rein UDP" -Direction Inbound `
-Protocol UDP -LocalPort 123 -Action Allow
> New-NetFirewallRule -DisplayName "Zeitserver Raus UDP" -Direction Outbound `
-Protocol UDP -LocalPort 123 -Action Allow |
Jetzt geben wir unserm PDC mal einen externen Zeitserver zum synchronisieren.
> w32tm /config /update /manualpeerlist:pool.ntp.org /syncfromflags:MANUAL /reliable:YES |
Jetzt geben wir zwei Befehle ein, es erneut upzudaten und zu synchronisieren.
> w32tm /config /update
> w32tm /resync |
DNS konfigurieren.
Ab jetzt können wir einen Client an die Domäne anbinden, der dann mit den
Remote Server Administration Tools kurz RSAT zugreifen können.
Wie man einen Windows-Client in die Domäne bringt und die RSAT Tools installiert und
einrichtet, habe ich im Anhang noch separat beschrieben.
Mit einer grafischen Oberfläche lässt sich es einfach komfortabler konfigurieren.
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